Wie ist deine Ausprägung? Siehst du dich eher im Durchschnitt oder auf einer der beiden starken Seiten?
In welchen deiner Lebensbereiche spielt der Kontakt zu Menschen eine Rolle? Job, Familie, Freunde, Hobbys?
Wie lebst du das aktuell in diesen Bereichen? Wie stark ist in deinen o.g. Bereichen gerade der Kontakt zu den Menschen von der Anzahl (Quantität) her?
Was wünschst du dir? Hättest du eher gern mehr oder weniger Kontakt zu Menschen als aktuell? In welchen Bereichen wäre das?
Lebst du DEIN Leben? Wie sieht der Vergleich zwischen deinen inneren Wünschen & Bedürfnissen und deinem Alltag aus?
Kerstin Floh Frahm
Meine Eltern waren genau anders, immer für sich. Als Einzelkind habe ich somit gelernt, für mich alleine zu sein, was mir jedoch auch schwer gefallen ist.
Später so ab 17/18 rum konnte ich gar nicht mehr alleine sein.
Inzwischen pendel ich je nach Situationen. Ich bin zur Zeit total gerne für mich alleine und genieße diese Zeit. Wenn ich Termine mit Menschen habe, freue ich mich auch darauf. Da ich auch Termine absage, wenn ich für mich sein möchte, lebe ich das Lebensmotiv für mich so, wie es gerade stimmig ist.
Ich ordne mich bei 7,5 auf der Skala ein. Habe für mich die Skala von 1 bis 10 eingeteilt, 5 ist die Mitte.
Herzensgrüße von Kerstin
Dirk Diefenbach
lieben Dank für dein Feedback. Daran kann man sehr schön erkennen, dass Ausprägungen der eigenen Gebrauchsanweisung auch nicht vererbbar- aber durchaus durch Erziehung wegzudrücken sind. Folge: das "falsche" Leben, Unzufriedenheit und innere Konflikte...
Deine "7,5" gehe ich mit, so dass wir im Kontakt zu Menschen folgendes festhalten können:
Du hast gern Kontakt zu vielen Menschen und möchtest diese Kontakte gleichzeitig emotional tief halten.
Sehr schön :-)
LG
Dirk
Marion
in diesem Lebensmotiv sehe ich mich ganz klar auf der Seite mit viel Kontakt. Ich brauche immer Menschen um mich herum. In meinem Nebenjob im Cafe blühe ich regelrecht auf. Ich kenne schon viele Stammkunden und da macht es mit sehr viel Spass. Mein Mann ist da eher der Eigenbrödler gern allein zuhause. Ich breche oft aus muss ich sagen fahre dann zu Freundin oder einfach nach Hannover bummeln. Freue mich dann aber auch wieder auf zuhause. Wenn ich joggen gehe bin ich auch eher gern allein für mich mit Knopf im Ohr. Im Job wünsche ich mir Umgang mit vielen Menschen.
Lieben Gruß
Marion
Dirk Diefenbach
na, das ist dann wirklich ein klarer Fall.
Fassen wir also die beiden Lebensmotive zusammen kommen wir darauf, dass du gern viele Menschen um dich hast, mit denen du dich dann am liebsten auch emotional verbindest. Job im Café also wirklich perfekt!
Spannend auch, dass dein Mann in recht vielen Dingen das totale Gegenteil zu sein scheint. Das hilft dir sicher, auch ihn besser zu verstehen, was ja ein doppelter Gewinn ist ;-)
Liebe Grüße
Dirk
Angela
das ist heute ein Thema, dem ich mich super zuordnen kann. Ich liebe beides und versuche es es auch gut umzusetzen. Da ich nicht mehr im Berufsleben stehe, wo ich immer gerne mit sehr vielen Menschen zu tun hatte, treffe ich mich gerne mit Freunden und zu Hause ziehe ich mich auch gerne mal zurück.
Nur wenn ich so zwei Tage nur zu Hause war, zieht es mich raus unter Menschen und dann gehe ich irgendwo Kaffee trinken und fahre zufrieden wieder nach Hause.
Einen guten Start in die neue Woche wünscht dir
Angela
Dirk Diefenbach
da siehst du ja sehr schön, wie sich die Lebensmotive ihren Ausgleich "suchen" und dich antreiben, deine Ausprägung zu leben. Schön, dass du da so einen tollen Weg gefunden hast. Und genau dieses "unter Menschen" sein kann bei einer stärkeren rechten Ausprägung gut helfen ;-)
LG
Dirk
Katja
Generell würde ich sagen, bin ich gerne in Gesellschaft, aber am liebsten im vertrauten Kreis. In größeren Gruppen fühle ich mich oft blöd, da wird dann z.B. viel allgemein diskutiert und ich verdrehe immer innerlich die Augen (Motiv Neugier ;-)) Auch spiele ich nicht gern Gesellschaftsspiele oder so.
Im Büro habe ich eine enge Kollegin, mit der ich im Büro sitze und einen übersichtlichen Kollegenkreis, das ist schon genau richtig.
Im Nebenjob sind mehr Menschen da, aber eben auch meistens die gleichen. ;-)
Privat würde ich mir manchmal einen größeren Freundeskreis wünschen, wenn es zum Beispiel darum geht, etwa so zu unternehmen oder mal weg zu gehen, ich habe eher Einzelfreundschaften und manchmal fände ich es schöner in einer (kleinen vertrauten) Gruppe etwas zu machen.
Ich hätte auch gern einen Partner, aber nicht um jeden Preis, lieber bin ich allein als mich mit jemandem zusammen einsam zu fühlen. ;-)
Viele Grüße,
Katja
Dirk
leider fliegen hier auch wieder diverse Motive durcheinander :-)
Ich darf von daher noch einmal nachbohren:-)
Es geht NICHT um den Inhalt der Gespräche oder die emotionale Verbindung. Es geht tatsächlich in dem Video rein um die Anzahl der Menschen, die du gerne um dich hast. Also auch nicht um die Art der Menschen.
Von daher noch einmal für dich: fühlst du dich eher wohl, wenn du Menschen um dich herum hast oder bist du am liebsten für dich allein? Schaue sonst gern noch einmal das Video.
Wir ziehen auch das hier wieder schön glatt :-)
LG
Dirk
Bettina Liebe
Dirk
hier müssen wir immer ganz genau schauen: es geht bei den Lebensmotiven niemals darum, wie du sie AKTUELL lebst, sondern was deine inneren Wünsche und Bedürfnisse seit Geburt an sind.
Wenn du aus dieser Richtung schaust: bist du eher ein Mensch, der gerne viele Menschen um sich herum hat oder hast du dich schon immer gern zurückgezogen und warst für dich allein?
LG
Dirk
Nicole
Lg Nicole
Dirk
ja, da hast du in der Tat absolut Recht :-) Links Ausprägung und wahrscheinlich sogar recht weit links, weil du privat dann noch einmal
den Ausgleich zum Job suchst.
Ich finde es aber richtig toll, dass du diese Ausprägung schon so gut lebst. Viele haben damit Schwierigkeiten, weil sie das für sich als nicht normal empfinden.
Sehr schön! Behalte das bitte weiter so toll im Blick :-)
LG
Dirk
Michaela
Im Job habe immer viel Kontakt zu Menschen. Zum einen die Kollegen...vor allem aber den Kundenkontakt am Telefon. Ich mache meinen Job gern. Mich stört das viele telefonieren nicht. Aber es gibt natürlich auch mal Tage an denen es auch mal nervt. Hängt Dann aber auch mit der eigenen Laune zusammen. ;)
Inzwischen weiß ich aber auch, dass ich genau hierzu meinen Ausgleich benötige. Im Privatleben telefoniere ich so gut wie gar nicht mehr. Ich habe dazu einfach keine Lust. Schreibe dann viel lieber per WhatsApp oder so. Es gibt 1-2 Freunde die das nicht verstehen (wir sehen uns aufgrund der Entfernung auch nur 1x im Jahr...) so haben wir dann den Kompromiss gefunden, dass wir uns am WE zum Telefonieren verabreden. Das ist gut so! :)
Ich bin gern unter Menschen...aber genauso gern einfach auch nur allein - oder mit engen Freuden zusammen.
Bsp gestern: waren schon ab morgens unterwegs...viel Trubel...Spaß gehabt...ich habe mich dann irgendwann verzogen und bin nach Hause gefahren. Der Rest konnte weiter feiern. Das ist ein guter Weg. Jeder konnte das für sich Richtige ausleben.
Und manchmal kommt es eben auch vor, dass ich die Letzte bin die den Weg nach Hause findet.
Ich denke, hier bin ich in der Mitte.
Dirk
Dein erster Absatz ist sehr interessant. Er spiegelt ganz viele Gespräche aus meinen 1 zu 1 Coachings wieder.
Ich habe das Gefühl, dass wir in der heutigen Zeit fast alle permanent mit Menschen in Kontakt sind. Bei dir ist das natürlich von der Anzahl her erheblich. Und so kommt es dann ganz oft vor, dass man eben privat einfach keine Lust mehr hat. Da fallen sogar kleine Kontakt wie Geburtstagsanrufe oder Telefonate mit Freunden schwer oder es geht einfach nicht. Da finde ich es schon toll, dass du dich da selbst schon so gut verstehst. Da merkst du nämlich in der Tat: das Maß an Masse der Menschen ist für diesen Tag voll. Viele verstehen sich da selbst nicht mehr richtig....
Dass du dann auch privat immer für dich den Ausgleich findest, ist ganz wichtig und toll!
Super.
LG
Dirk
Viola
Dirk
Viola
nun im KH wirst Du ja von allen Seiten angesprochen bzw. war ich ja den ganzen Tag am Reden. In dem Bereich geht es ja viel um Beratung und Anleitung der frisch gebackenen Eltern. Ebenso hatte ich auch immer Auszubildene dabei, die was lernen wollten. Normal war, 10 Erwachsene und eben auch mal dazu noch mal 10 Säuglinge zu betreuen. Da gibt es dann schon eine riesige Geräuschkulisse. Da fällt die Konzentration schon schwer.
Dirk
Viola
Zuerst fand ich das negativ, mittlerweile sehe ich das absolut positiv. Obwohl ich schnell und gern Kontakte knüpfen kann, merke ich doch, dass es mehr meinem Naturell entspricht, nicht so viele Leute um mich rum zu haben. Ich mochte noch nie in einer Großstadt leben, ich bin eher ungern auf Plätzen, wo viele Leute um mich rumstehen.
Dazu kommt noch, dass bestimmte Reize bei mir die Symptome verschlimmern, gerade wenn es sehr laut ist. Das betrifft jetzt ja eher Menschenmassen. Ich könnte alternativ dazu viele einzelne Menschen um mich haben. Ist aber auch nicht so mein Ding, weil mir eben auch die Qualität der Kontakte total wichtig ist. Und das fühlt sich richtig und gut für mich an.
Liebe Grüße, Viola
Dirk
was für eine tolle Erkenntnis, die du da für dich hattest und du siehst auch gerade, dass du da eine Seite deiner Gebrauchsanweisung kennengelernt hast. UND: sie ist absolut normal und richtig. Wir haben eben nicht ALLE gern viele Menschen um uns herum. Spannend ist es bei dir sogar, dass du körperlich darauf reagierst. Also noch mal ein klares Zeichen mehr.
Sag mal: wie war das damals im Krankenhaus? Dort sind ja auch immer viele Menschen oder war es für dich immer eher so, dass es eben um diesen 1 Patienten ging. Was hast du da gefühlt?
Fassen wir mal zusammen: bei sozialen Kontakten wünschst du dir eine geringe Anzahl von Menschen, mit denen du dich tief verbinden kannst. Klingt lebbar, oder?
LG
Dirk
Rita
Rita
Was dieses Thema betrifft würde ich mich eher in der Mitte einordnen auf der Skala.
Ich mag Menschen um mich herum, sei es auf der Arbeit, sei es unter Freunden oder im Hobby.
Aber ich brauche auch meine Rückzuckmöglichkeiten, ich kann sehr gut auch mal für mich alleine sein, ein gutes Buch lesen, stricken, Musik hören oder auch mal im Internet sürfen nur für mich allein.
Nur längere Zeit kann und will ich nicht allein sein, ich möchte mit austauschen, Dinge erfahren...
Wünschen würde ich mir etwas mehr Zeit manchmal für mich zu haben, mal zur Ruhe kommen. Meine Familie und mein Sohn fordern mich dann doch sehr häufig.
Wünschen würde ich mir auch eine sehr gute Freundin, der man Dinge anvertrauen kann, die mir emotional nah ist. Leider sind die Freundschaften gerade eher oberflächlicher Natur.
Ich wünsche Euch allen einen tollen Tag und bin gespannt auf Deine Antwort.
Dirk
Du beschreibt zu Beginn eine ganz klassische durchschnittliche Ausprägung. Du scheinst diese auch sehr gut zu leben. Sehr schön :-)
Wichtig ist aber hierbei, die ANZAHL der Menschen um dich herum nicht mit der EMOTIONALEN Verbindung zu ihnen zu vermischen.
Um die ANZAHL geht es auf der heutigen Seite deiner Gebrauchsanweisung und um die Qualität (emotionale Verbindung) auf Seite 2.
Schau also bei der heutigen Seite wirklich darauf, dass du eben auch deine Rückzüge bekommst, wenn du sie dir wünschst. Auch, wenn das evtl.
deine Familie beinhaltet. Diesen Wunsch haben viele Mütter eben auch wirklich mal eine gewisse Zeit KOMPLETT allein für sich zu sein.
Das Thema mit der Freundin ist dein Wunsch für Seite 2.
Es gibt also einiges, was du angehen darfst. Das beutetet Potenzial und ist eine tolle Sache :-)
LG
Dirk
Janine
hier stehe ich wohl ganz klar recht weit links.
Ich bin noch nie gerne auf grosse Partys gegangen, habe versucht grossen Betriebsfeiern aus dem Weg zu gehen, hätte lieber ein Büro für mich alleine gehabt, etc. Ich habe auch nicht viele Freunde. Ich bin fremden gegenüber zwar sehr aufgeschlossen, unterhalte mich gerne, gehe auf andere zu, bin nicht kontaktscheu, aber es muss auch nichts enges werden. Ich konzentriere mich lieber auf einen engen, kleinen Familien und Freundeskreis. Bin dann aber sehr treu, emotional, herzlich und geniesse es mit diesen Menschen Zeit verbringen zu können. Und wenn wir uns nicht regelmässig sehen können, dann unterhalten wir uns über alles mittlerweile täglich per Whats Ap. Alleine könnte ich nicht leben und ohne Freunde natürlich auch nicht. Aber ich geniesse es am Tag alleine zu Hause zu sein und ganz in Ruhe meine Arbeit erledigen zu können, während mein Mann und die Kinder ausser Haus sind. Auch geniesse ich die Spaziergänge alleine mit meinem Hund. Wobei ich trotzdem gerne in die Grossstadt gehe und die vielen Menschen beobachte. Aber nur beobachten, mitten drin muss ich nicht sein.
Dirk
lieben Dank für deine Einschätzung.
Wichtig ist aber auch immer, dass du diese Seite deiner Gebrauchsanweisung nicht mit Seite 2 verwechselst, in der es um die TIEFE deiner Kontakt ging. Du darfst also immer genau schauen, ob es um die emotionale Verbindung zu Menschen geht (Seite 2) oder einfach nur um die Anzahl der Menschen um dich herum (Seite 9).
Ich habe es jetzt aber so gelesen, dass du auch sehr gerne die Anzahl um dich herum reduzierst. Einige Beispiele sind ja oben ganz klar aufgehört.
Von daher passt die Tendenz zur linken Seite der Skala. Sicher auch etwas stärker.
LG
Dirk
claudia
Ich bin im Job gerne mit Menschen zusammen, kann mir gar keinen Job vorstellen wo ich allein im Büro sitzen müsste. Durch die große Familie komme ich ständig mit vielen Leuten zusammen (schulveranstaltungen, Kindergarten etc.). Auch die Arbeit im großen Zirkus hat mit vielen Menschen zu tun. Auch in Workshops bei Vorträgen oder Messen.... Immer wieder Menschen Menschen.... Ich merke irgendwann, dass mir das alles doch zuviel ist und brauche dann zeit für mich. Manchmal reicht dann auch ein vormittag den ich einfach liegen bleiben und nichts mache. Oder ich bin alleine für mich beschäftigt wenn ich meine Dinge baue oder Bilder male. Ich habe leider zurzeit das Gefühl dass diese Zeit für mich alleine etwas zu kurz kommt. Was ich meine sind Feste oder Feiern bei denen ich mit Leuten zu tun habe die nur oberflächliches Zeug daher reden. Ich kann zwar mal Smalltalk halten aber es geht mir auf die Nerven. Da habe ich lieber lustige Abende mit guten Freunden!
A prospos die Arbeit bei dir ist für mich genau perfekt. Es ist lustig, ich kann sein wie ich bin und die Gespräche sind bereichernd. :-) lg claudia
Dirk
der erste Teil war doch recht klar. Ich denke, du kannst es gut haben, mit vielen Menschen zusammen zu sein. Irgendwann kommt der Wunsch nach Zeit für dich aber du brauchst nicht viel Zeit zum Auftanken. Ich denke, du bist hier schon tendenziell rechts auf der Skala, was deiner aktuellen Lebenssituation sicherlich zu Gute kommt. Es kann mit einer großen Familie nämlich eine sehr große Herausforderung sein, wenn ich mich weit links auf der Skala befinde.
Der 2. Teil (Smalltalk, etc.) bezieht sich nun wieder auf Seite 2 deiner Gebrauchsanweisung, in der es um die emotionale Verbindung mit den Menschen geht. Diese beiden Themen dürfen wir komplett voneinander trennen. Ich nehme hier aber wahr, dass du gerne mit vielen Menschen zusammen bist, es aber nicht magst, wenn da komplett null emotionale Verbindung passiert. Spannend oder?
Ich freue mich, dass ich da einen guten Arbeitsplatz schaffen konnte :-D
LG
Dirk
Petra
in vielen Kommentaren lese ich, das es einigen genauso geht, wie mir, dann ist es gut, Deine Antwort zu lesen. Daraus kann ich mir dann schon meine eigenen Gedanken machen. Deswegen, schreibe ich auch nicht jeden Tag.
Im Thema Beziehungen bin ich eher im unteren Bereich. Auf der Arbeit sind viele Kontakte, die ich auch genieße. Falls diese mir zu viel werden, freue ich mich auf den Feierabend. Wenn dann dort vieles auf mich einströmt, wie Termine oder die Kinder mit ihren vielen Geschichten und Bedürfnissen, dann fehlt natürlich mein Ausgleich. Glücklicherweise habe ich mehrer Abendtermine (wie Sport), der garantierte Ruhe bringt. Laufen gehe ich allein und beim Yoga will auch keiner was von mir (da ist ja jeder für sich). Am Wochenende bin ich eher zuhause, da brauche ich keine Menschen. Wenn ich dann Sehnsucht habe, gibt es ja immer noch das Telefon.
Ich habe einen großen Bekanntenbereich und einen kleinen Freundeskreis. Die Freundschaften werden gepflegt, das ist mir wichtig.
Im allgemeinen meide ich Menschenansammlungen, da ist mir zu viel Hektik, die auf mich übergeht. Mein Partner ist auch eher der beziehungsfreie Mensch. Das gleicht aus.
Ich habe keinen Bereich, wo ich denke , das ich mehr oder weniger brauche.
Dirk
umso schöner dann heute wieder von dir zu lesen :-)
Ist es nicht total beruhigend zu lesen, dass es anderen Menschen ganz genauso geht, weil bei ihnen das gleiche in der Gebrauchsanweisung steht wie bei dir?
Auf der Beziehungen Skala würde ich dich sogar im Durchschnitt sehen. Ein Job mit vielen Menschen wäre sonst schwierig auszuüben und würde dich wohl eher stressen. Vielleicht würdest du dir sogar wünschen, dass nur wenige Menschen da sind.
Mit dem Ausgleich hast du aber absolut Recht. Auch im Durchschnitt ist es ja so, dass du durch den Job stark auf der rechten Seite bist. Von daher machst du es perfekt, dir in der Zeit danach einen Ausgleich zu suchen.
Viele nutzen übrigens das Thema Sport um mal allein zu sein ;-)
Von daher: du brauchst wohl nicht mehr oder weniger, darfst aber IMMER den Ausgleich im Auge haben, vor allen Dingen wenn Veränderungen geschehen.
LG
Dirk
Tina Dylla
Ja ich denke langsam um. Es war für mich nicht normal, nicht mit Menschen zusammen sein zu wollen. Doch nun schon und ich genieße es. Ich bin immer still geworden, wenn ich mit vielen fremden Menschen zusammen war und bin. Die auf der anderen Seite stehen haben immer gedacht, "man ist die arrogant" ne eben nicht. Bis sie mich dann richtig kennengelernt haben. Wenn ich ehrlich bin habe ich am Anfang echt Hemmungen mit anderen-fremden- offen zu reden.
Glg
Dirk
Tina Dylla
Diese Thema ist für mich etwas leichter. Beruflich bin ich mit
Vielen verschieden Menschen zusammen. Es hängt von meiner Tagesform ab, ob ich es genieße oder nicht. Bin ja immer nur mit einem Menschen in dem
Moment beschäftigt. Ich persönlich sehe mich sehr weit links. Ich meide Menschenmassen, ich meide auch Partys. Ich ziehe mich sehr gerne mal zurück. Zu Hause war es immer so, das mein Mann immer zu Hause war, er war selbständig und die Firma ist direkt bei uns zu Hause. Das heißt, ich bin immer für ihn präsent gewesen. War normal für mich, dich seit dem er normal jetzt arbeitet und bis Nachmittag oder Abend weg ist, habe ich auch mal die Möglichkeit mich zurück zu ziehen und weiß auch, das mal keiner plötzlich in die Wohnung kommt. Ich hätte es nicht gedacht, doch ich genieße das. Freue mich aber auch, wenn ich meine ganze Familie dann wieder um mich habe.
Doch im großen und ganzen, möchte ich definitiv wenig Menschen um mich haben.
Glg
Dirk
Findest du es nicht sehr erleichternd, dass diese Ausprägung völlig normal ist? Dass mit dir alles ok ist?
Ich höre in meinen Coachings wirklich oft ein "und ich dachte schon, mit mir stimmt etwas nicht!" in diesem Zusammenhang.
Dabei ist diese Ausprägung ebenso richtig und gut, wie die gegenteilige.
Die Herausforderung ist dann, eben auch nach dieser Seite der Gebrauchsanweisung zu leben und sie nicht zu Überblättern. Ich finde, das machst du ganz toll.
Liebe Grüße
Dirk
Heidi
Generell denke ich ist es bei mir eher ausgeglichen. Im letzten Job war ich meistens allein und hab mir mehr trubel gewünscht. In der Partnerschaft war es total ausgeglichen und auch im Familienkreis/Freundeskreis war es mal mehr mal weniger Kontakte und "mein Leben" Für meinen mächsten Job wünsche ich mir deutlich mehr Kontakte und privat wird es irgendwann sicher auch wieder mehr werden.
Dirk
lieben Dank für deinen Beitrag!
Ich lese zwar etwas von ausgeglichen aber hatte beim Lesen das Gefühl, dass dir gerade mehr menschliche Kontakte (von der Anzahl her) fehlen. Ist dem so? Hättest du gern unter'm Strich mehr Menschen um dich?
LG
Dirk
Michaela
im Bereich Beziehungen sehe ich mich in der goldenen Mitte. Ich bin sehr gerne unter Menschen, habe aber gerne mal Zeit für mich alleine.
Im Beruf habe ich immer mit vielen Menschen zu tun. Diese Arbeit mache ich gerne und sie füllt mich auch aus. Dafür gönne ich mir es dann aber auch mal ganz alleine walken zu gehen und mit Musik im Ohr meinen Gedanken nachzuhängen.
Manchmal hätte ich beim Laufen schon gerne Gesellschaft, aber ich habe noch keinen gefunden, der ab und zu mal mit mir z.B. um den Maschsee walkt.
Im Freizeitbereich würde ich gerne schon etwas öfter ausgehen, aber da mein Partner links auf der Skala liegt und ich ihn natürlich nicht ständig alleine lassen möchte, sind wir oft zu zweit zu Hause. Aber ich habe seine Ausprägung von Anfang an akzeptiert und kann mit dem Kompromiss zwischendurch auch mal alleine weg zu gehen gut leben.
Ich hoffe es ist Alles gesagt, aber wenn nicht fragst du ja sowieso nach. ;-)
LG
Michaela
Dirk
Ich habe aber so das Gefühl, dass du doch in Richtung Kontakte tendierst. Ich bin mir nicht sicher, ob du diese Ausprägung auch so auslebst, wie du sie Dir wünschst.
Die Ausprägung deines Partners zu akzeptieren und zu verstehen ist das eine und richtig gut für ihn. Aber lebst du parallel auch deine Wünsche ausreichend aus? Ein Kompromiss zu Lasten deines Motivs könnte nämlich sonst zu einem inneren Konflikt bei dir führen.
LG
Dirk
Anette
beruflich stehe ich ein Großteil meiner Arbeitszeit mit vielen Menschen in Kontakt. Ich muss sehr viel telefonieren und mich auf immer neue Gesprächspartner und Probleme einstellen. Ich sitze mit dem Vertreter unserer Chefin in einem Büro. Ständig steht ein Kollege bei uns im Büro, um mit ihm ungeklärte "Fälle" durchzusprechen. Das ist schon eine große Herausforderung an die eigene Konzentration. Da wünschte ich mir manchmal ein eigenes Büro, um ungestörter arbeiten zu können. Leider geht das nicht.
Privat hatte ich ja bereits geschrieben, dass wir eine große Familie sind, sehr viele Freunde haben und durch die Ehrenämter sehr viele Kontakte zu verschiedenen Menschen habe. Das gefällt mir auch und da wünsche ich mir auch nichts anderes.
Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, genieße ich es, dass meine Kinder inzwischen ausgezogen sind ( so gern, wie man sie auch hat) und mein Mann auch noch auf der Arbeit ist. Dann schaffe ich es eigentlich ganz gut, von der turbulenten Arbeit runterzukommen. Das genieße ich dann wirklich. Auch, wenn mein Mann im Laufe eines Jahres mehrere Fahrten mit seinen Pfadfindern oder seiner Radler-Truppe unternimmt, genieße ich die Zeit allein zu Hause. Was nicht heißen soll, dass man sich nichts mehr zu sagen hätte und deshalb froh ist, dass er dann mal für ein paar Tage weg ist. Ich finde es auch mal schön, ganz allein zu Haus zu sein.
LG von Anette.
Dirk
LG
Dirk
Silke
Dirk
Ich lese heraus, dass du dich im durchschnittlichen Bereich siehst und sehe auch, dass du hier schon sehr schön zwischen den einzelnen Bereichen unterschieden hast. Hier wird nämlich noch einmal deutlich, dass man auch etwas dafür tun darf, um seiner ausgewogenen Ausprägung und damit sich selbst gerecht zu werden.
Wenn du durch den Job nämlich automatisch schon einen großen Teil auf der rechten Seite bist, darfst du in den anderen Lebensbereichen unbedingt gegensteuern, um genau diesen Ausgleich zu bekommen.
Von daher glaube ich dir gerne, dass du die Zeit des Alleinseins dann auch genießt. Behalte das einfach immer nur im Auge, wenn es Verschiebungen gibt (du z.B. im Job nicht mehr so viele Kontakte hast), weil du dann Nachsteuern darfst.
Sehr schön und ich freue mich, weiterhin von dir zu lesen.
LG
Dirk
Dirk
Ich liebe und genieße das!
Mir ist dafür in meinem Privatleben dafür sehr wichtig, dass ich dann mit meinen Liebsten zusammen bin. Ich meide große Partys und bin manchmal auch gern nur für mich.
Früher hatte ich diesen Ausgleich nicht, hielt gewisse Veranstaltungen für eine Pflicht.
Resultat war: ich war müde, erschöpft und ausgelaugt.
Heute kann ich das mit meiner persönlichen Gebrauchsanweisung sehr gut und eigenbestimmt steuern.
Ich bin total gespannt, wie es bei dir aussieht!
Was denkst du?