Wie ist deine Ausprägung? Siehst du dich mit deiner Ausprägung eher in der Mitte oder auf einer der starken Seiten?
In welchen deiner Lebensbereiche findet es statt? Wo spielt deine Ausprägung zur emotionalen Ruhe eine Rolle? Job, Familie, Sport?
Wie lebst Du gerade? In welcher Form kommst du gerade Seite 16 deiner persönlichen Gebrauchsanweisung nach? Gehe bitte jeden der o.g. Lebensbereiche durch!
Was wünschst du dir? Wo wünschst du dir aktuell mehr "Kick" oder mehr Sicherheit?
Lebst du DEIN Leben? Wenn du dir nun noch einmal die Seite 16 deiner persönlichen Gebrauchsanweisung durchliest: hat sie etwas mit deinem aktuellen Leben zu tun?
Kerstin Floh Frahm
Und doch habe ich in der Familie gelernt, dass sich ein Plan auch mal ändern kann. Anfangs ist mir das schwer gefallen, jedoch mit immer mehr Kindern war das ein neuer Alltag, bzw ich konnte besser damit umgehen. Heute tut es mir gut einen gewissen geplanten Rahmen zu haben, jedoch sind Freiräume oder Änderungen auch ok. Mein Leitsatz ist: Alles ist genau so gut, wie es ist. Und das fühlt sich für mich gut an.
Insofern bin ich wohl recht stark in die Richtung Sicherheit auf der Skala.
Kerstin Floh Frahm
also starke Ausprägung
Dirk Diefenbach
na, da müssen wir noch mal genau unterscheiden.
Die Planung hatten wir im Lebensmotiv Ordnung.
HIER geht es um Plan A, B, C als Absicherung. Es muss bei dieser starken Ausprägung also immer ein doppelter bis dreifacher Boden vorhanden sein.
Beispiel Hauskauf: Bevor hier eine Finanzierung aufgenommen würde, werden alle Theorien abgesichert. Egal, ob sie realistisch sind oder nicht :-)
Wo findest du dich unter diesem neuen Blickwinkel wieder?
LG
Dirk
Kerstin Floh Frahm
Und da ich grundsätzlich vertrauen, dass immer alles so gut ist, wie es ist und passiert, habe ich keine Pläne A B C oder eine geplante Sicherheit, dass es so läuft wie ich es mir vorstelle. Insofern lande ich wohl irgendwo in der Mitte ?
Dirk Diefenbach
ich denke, da bist du auf jeden Fall in der Mitte.
LG
Dirk
Marion
Lieben Gruß
Marion
Dirk Diefenbach
na das freut mich doch :-)
LG
Dirk
Marion
wahrscheinlich werde ich alles so weiter laufen lassen...habe ja nichts auszustehen...hab nur in letzter Zeit oft das Gefühl ausbrechen zu müssen😕 Im Großen und Ganzen passt es ja und wahrscheinlich fehlt mir in diesem Punkt dann doch eher der Mut
Lieben Gruß
Marion
Dirk Diefenbach
tut nur das, was dir wirklich gut tut.
Niemand hetzt oder drängt dich ;-)
LG
Dirk
Marion
oh man die Reise ist schon vorbei, ich werde das und dich zu hören sehr vermissen, morgens deine Mail zu lesen und in mich zu gehen. Ich habe sehr viel über mich und meinen Ausprägungen und derer aus meinem Umfeld gelernt - diese AHA Momente. Einfach toll. Ich würde das jedem sofort ans Herz legen und hätte mir gewünscht ich hätte es schon früher gemacht - aber ich hatte immer bissl Scham davor, meine Gedanken so öffentlich zu machen.
Also jetzt zum Lebensmotiv. Ich kann mich hier sehr schlecht einschätzen. Früher war ich - als die Kinder klein waren, ich vom Gehalt meines Mannes abhängig war - voll der Sicherheitsmensch. Heute, wo ich wieder mitarbeite und oft denke, ich könnte auch alleine leben - erschrickt mich der Gedanke oft. Gerade jetzt nochmal durch die 16 Lebensmotive ist mir klar geworden, ich würde oft gern anders Leben. Jetzt bin ich gerade ohne Job und meine Freundinnen sind ganz aufgeregt, oh du hast ja noch nix, lässt mich ganz kalt. Ich habe festgestellt, ich würde mich gerne mit einem kleinen Cafe oder Catering oder so ähnlich selbständig machen, dafür fehlen mir die Rücklagen. Manche haben mir auch schon gesagt, werde doch Coach, mit deinen Ratschlägen die du immer gibst, ja ich mache das wirklich gerne, aber ich glaube ein guter Coach zu sein bedarf es noch mehr. Was die Zukunft bringt, ich bin gespannt. Wir haben auch Eigentum erworben, aber halt auch abgesichert und wenn es weg wäre, würde mich das z.B. nicht stören, mein Mann hängt sehr daran. Alle sagen immer Du hast doch einen tollen Mann, der macht alles für euch - ja das stimmt, aber das ist auch nicht alles. Ich weiß nicht ob es mit den beginnenden Wechseljahren zu tun hat, aber heute - und das habe ich auch schon oft zu meiner Mutter gesagt - könnte ich gut alleine leben und auf eigenen Beinen stehen. Mein Mann ist ein schnell aufbrausender Mensch, geht hoch wie eine Rakete, ist gerne zuhause, viele Freunde braucht er nicht, ich bin da eher der lockere Typ der viele Menschen um sich braucht, denke immer ich verpasse etwas, das hat unsere Beziehung in letzter Zeit sehr verändert. Ich weiß nicht, was mal ist, wenn die Kinder nicht mehr im Haus sind. Manchmal denke ich, ich habe etwas verpasst in meinem Leben und würde noch mal gerne ein Abenteuer eingehen mit Risiko. Oh Gott, jetzt habe ich bestimmt auch nicht das Thema getroffen, aber es musste nochmal raus. Die 16 Tage Gebrauchsanweisung haben auch sehr meine Denkweise verändert. Danke dir von Herzen dafür....
Liebe Grüße
Marion
Dirk Diefenbach
dass dich die Gebrauchsanweisung zum Nachdenken und in dich gehen bewegt hat, ist das schönste Kompliment :-)
Wichtig ist immer zuerst das Bewusstsein! Das Bewusstsein für dich selbst und die anderen.
Daraus entwickeln sich Erkenntnisse, Klarheit und natürlich auch Wünsche der Veränderung.
Wichtig ist es hier eben zu schauen, diese auch umzusetzen. warum? Damit du auch wirklich dein Werteglück leben kannst.
Spannend dabei ist, dass natürlich die Partnerschaft sehr wichtig dafür ist und an der einen oder anderen Stelle auch funktionieren muss, du jedoch auch die Möglichkeit hast, dir die Motive selbst- oder durch andere Dinge und Personen (Job, Freunde, etc.) erfüllen zu lassen. Dazu kannst du in Ruhe in dich gehen.
Ich denke, um noch mal zu diesem Motiv zu kommen, dass du durchaus ein ausgeglichenes Lebensmotiv in Bezug auf Sicherheit hast.
Ich finde, du hast toll mitgearbeitet und dir selbst eine unheimliche Wertschätzung gegeben.
Lieben Dank dafür!
LG
Dirk
Angela
ich bin sehr für Sicherheit und weiß gerne im Voraus wie es weitergeht. Andererseits habe ich vor 25 Jahren alles aufgegeben ( Haus)und bin zu meinem Freund ( heute Mann) gezogen. Das Risiko war schon groß.
Also denke ich, dass mein denken schon ausgewogen ist.
Ich muss sagen, die 16 Tage haben mir sehr viel gegeben. Ich danke dir ganz herzlich dafür.
Liebe Grüße Angela
Dirk Diefenbach
das freut mich sehr!
Alles Liebe
Dirk
Nicole
das ist wahrscheinlich das Lebensmotiv welches mich mit am meisten fordert... Sicherheit ist mir sehr sehr wichtig... Und ich glaube hier habe ich die meisten Defizite...Auch vielen unterschiedlichen Bereichen...Gesundheitlich fehlt mir sehr die Sicherheit, vor drei Jahren hatte ich Herzrhytmusstörungen deswegen wurde eine Ablation am Herzen durchgeführt und dann ging es richtig los... Ich bekam jeden Tag Herzrasen die nicht mehr von alleine weg gegangen sind... Dadurch entstand eine Odyssee von drei Monaten wo alles ausprobiert wurde, Medikamente noch vier Ablationen bis es letztendlich so schlimm wurde, dass nur noch ein sehr starkes Herzmedikament mit gravierenden Nebenwirkungen in Frage kam... Aber es hat angeschlagen und ich konnte erstmal mich erholen... Vorher hatte ich schon mit einer Depression und einer generalisierten Angststörung zu tun... Diese drei Monate haben es natürlich verschlimmert, damals... ... Vor einem Jahr, wurde das Medikament wieder abgesetzt weil ich einfach zu jung bin um es bis ans Lebensende zu nehmen, Aufgrund der Nebenwirkungen... Ich bekam wieder Herzrasen aber anders als vor drei Jahren und es ging auch wieder weg.. Aber halt öfter am Tag und natürlich auch immer mit extrem viel Angst verbunden, dass es nicht mehr weg geht und es wieder so wird wie vor drei Jahren... Ich habe dann nochmal eine Ablation machen lassen und hatte aber schon wieder Herzrasen als ich das Krankenhaus verlassen habe... Da ich einen super netten und empathischen Kardiologen habe und da das Herzrasen sich ja verändert hat, haben wir einfach nur einen normalen Betablocker ausprobiert... Und es hat geklappt :))... Ich bekomme zwar nur kurzzeitig Herzrasen, und natürlich habe ich dann auch Angst.. Aber ich weiß auch durch die Angsttherapie, dass sie immer weniger wird je öfter man damit konfrontiert wird... Ich habe meinem Herz versprochen, dass ich es erstmal in Ruhe lasse und es so annehme wie es ist... Mittlerweile habe sämtliche andere Medikamente (Antidepressiva und gegen die Angst) abgesetzt und denke ich bin auf einem guten Weg.... Aber unsicher fühlt es sich trotzdem an, was mein Herz betrifft... In der Partnerschaft fühlt es sich auch eher unsicher an, weil ich schauen muss wie es sich weiter entwickelt... Gut Job mäßig mache ich mir nicht soviele Gedanken, weil ich glaube da finde ich immer etwas und ich habe im Hintergrund auch noch meinen Arbeitsvertrag.. Finanziell bin ich mittlerweile an der untersten Grenze, da kann mir schon mal nichts mehr passieren... Weniger geht nicht...
Planung ist auch sehr wichtig, hier würde ich mir mehr Flexibilität wünschen... Weil ich immer alles in meinem Kopf voraus plane und auch Schwierigkeiten habe wenn etwas spontan dazwischen kommt... Das wird wahrscheinlich auch mit ein Grund für meine ständige Anspannung sein und natürlich meine Angststörung, die Fühler sind ja immer ausgestreckt... Das ich meine Sicherheit für meinem Empfinden nicht planen kann (ist das überhaupt möglich? ), fühlt sich nicht wirklich toll an...
Hier in diesem Lebensmotiv ist vermutlich mein größtes Bedürfnis nach Ausgeglichenheit...
Ach so, ich schätze mich hier natürlich sehr weit rechts ein..
Lg Nicole
Dirk
wow! was für eine prägende Geschichte und toll, wie weit du schon allein gekommen bist! Toll, was du an Medikamenten absetzen konntest. SUPER!
Bei diesen Themen greifen natürlich wieder einige Lebensmotive ineinander. Wie du die Planung beschreibst, fällt sie klar in das Motiv "Ordnung". Die Planung bei der heutigen "emotionalen Ruhe" geht eher in die "ich denke alles vor, hin und zurück und brauche immer Plan A, B & C". Ich kann mir aber vorstellen, dass auch dies auf dich zutrifft. In Kombi mit weiteren Motiven wären auch die Ängste zu erklären. Dies müsste man einmal sauber aufarbeiten.
Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dir bei mir deine Gebrauchsanweisung erstellen zu lassen.Ich denke, das würde dir als lebenslange Unterstützung helfen.
Ganz lieben Dank für deine Offenheit und deine unglaubliche Selbstreflexion.
Ich habe es für mich empfunden, dass du innerhalb dieses kurzen Kurses extrem gewachsen bist!
Das freut mich sehr!
LG
Dirk
Katja
Letzter Tag, Du wirst mir fehlen. :-)
Heute fällt es mir wieder etwas schwerer, mich einzuordnen. Ich würde sagen, dass ich stark in Richtung Sicherheit lebe, aber ich weiß nicht genau, ob ich mich damit so gut fühle.
Das betrifft vor allem meinen Hauptjob. Da habe ich wirklich dieses "Hamsterrad"-Gefühl, jeden Morgen mich aus dem Bett zu quälen und die Zeit im Büro rumzukriegen. Der Gedanke, dort zu kündigen, befreit mich geradezu innerlich, aber ich würde es nicht tun. Die Angst, nicht zu wissen, was danach passiert, ist zu groß. Ich habe auch keine Alternative und soooo schlimm ist es ja doch gar nicht. ;-) Ich glaube in finanzieller Hinsicht würde ich mir mehr Sicherheit wünschen. Da ist und war es bei mir eher immer knapp, ich hab nie so wahnsinnig viel verdient und erinnere mich ungern an die Zeiten, in denen es so richtig schlimm war.
Ansonsten würde ich mich eher mittig einschätzen, man kann eh nicht alles planen, ich überlege mir aber schon die Risiken, die ich eingehe und wäge ab, aber ich weiß aber nicht, ob ich das eher für andere mache, um deren Argumente zu widerlegen oder für mich. In Beziehungen würde ich nicht aus dem Bestreben nach Sicherheit bleiben, aber in der Vergangenheut oft dann schon noch länger, als für mich gut war.
Also heute bin ich durcheinander. :-)
Ich habe mir übrigens einen Zettel gemacht, in dem die Skalen untereinander drauf sind, allerdings muss ich noch nacharbeiten. ;-)
Liebe Grüße,
Katja
Dirk
Spannend, dass du am Anfang direkt den Vergleich ziehst zwischen dem, was du gerade lebst und dem, wie du es dir evtl. aus dem Inneren wünschen könntest. Diese Frage dürfen wir uns nämlich immer wieder stellen.
Aus meiner Sicht beschreibst du schon eine Tendenz zur rechten Seite der Skala und ich fand es auch gar nicht durcheinander. Gerade dieses "Abwägen" und das "was wäre, wenn" gehört genau so zur rechten Seite. Hier eben aber auch mit der Tendenz, dann sich etwas zu verzetteln und mit den von dir geschriebenen Sätzen im "Nichtstun" zu bleiben und dann kommt eben dieses Hamsterrad.
Vielleicht hast du ja Lust, noch einmal für dich zu schauen, welche deiner Lebensmotive durch den Hauptjob erfüllt werden und welche eben nicht.
Um einen Ausstieg zu planen, kann es dann wirklich Sinn ergeben, einmal das "was wäre, wenn" bis ins letzte Detail durchzugehen. Immer unter dem Motto "was könnte im schlimmsten Fall passieren?".
Das mit dem Zettel ist eine sehr sinnvolle Sache :-)
LG
Dirk
Michaela
finanziell benötige ich tatsächlich das Gefühl der Sicherheit. Ist das nicht da, bin ich sehr unentspannt und gestresst.
Mir ist es wichtig, da ich nun mal nicht nur für mich die Verantwortung habe, dass einfach eine gewisse Sicherheit da ist. Geld, Job, Wohnung.
Ist das gesetzt, kann ich in anderen Bereichen auch mal ein Risiko eingehen.
Vor drei Jahren habe ich meinen Job gewechselt. Das war ein Risiko. Ich habe mich von einem unbefristetem Verhältnis in ein befristetes gewagt. Das war aber notwendig, weil ich einfach nicht mehr glücklich war in dem Bereich. Ich bereue den Schritt nicht, aber in der Zeit des befristeten Verhältnisses lag eine große Last auf mir. Es wurde mir dann aber tatsächlich erst bewusst, als ich dann den unbefristeten Vertrag in den Händen hatte. Ich weiß gar nicht, wieviel Tonnen da dann plötzlich von mir abgefallen sind.
Grundsätzlich sehe ich mich aber klar auf der rechten - der sicheren Seite.
Dennoch plane ich nicht die Tage für mich im Voraus - so dass das dann auch genau so durchgesetzt werden muss. Ich kann damit gut leben, wenn sich dann ein Vorhaben / Plan spontan dann doch ändert. Es ärgert mich zwar manchmal schon, aber wenn ich dann alternativen seh ist das ok.
Dirk
bei diesem Thema waren wir ja schon einmal bei Sparen/Sammeln. Ich denke, jetzt schließt sich für dich der Kreis ;-)
Und dein Beispiel mit deinem befristeten Job ist ein gutes Beispiel dafür wie es sein kann, wenn sich eine Seite deiner Gebrauchsanweisung länger in dir melden kann. Das hat sein Gutes aber es ist eben wichtig, dass es absehbar ist, was es sicher bei dir auch war. Darauf darfst du für dich achten, dich so einem Gefühl in keinem deiner Lebensmotive dauerhaft "auszuliefern".
Planung gehört nicht in dieses Lebensmotiv, sondern findet sich in "Ordnung" wieder. Da hatten wir ja schon gemerkt, dass du hier deine Flexibilität brauchst.
Hier geht es eher um Abwägung von Plan A, B, C, wenn es eben um so ein wichtiges Thema wie den Jobwechsel geht. Ich bin mir sicher, dass du hier schon viel gegrübelt hast und alle Varianten des Ausgangs durchgegangen bist.
LG
Dirk
Viola
der letzte Tag und damit 16 Seiten eine Gebrauchsanweisung für MICH - der absolute Wahnsinn!
Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, wenn ich mich heute weiter rechts sehe, so bei 8. Ich mag schon das Gefühl von Sicherheit, was meine nächste Zukunft betrifft. Sich von einem befristeten Job zum nächsten hangeln zu müssen, wie das ja heute leider oft ist, wäre schrecklich für mich. Natürlich kann ich nicht mein ganzes Leben absichern, will ich auch nicht. Habe ich doch in den letzten Jahren gelernt, dass vieles einfach gar nicht vorhersehbar ist. Bei mir kam ja Trennung, Reha und Rentenverfahren alles zusammen. Das hat mich nicht völlig zu Boden gebracht, aber ich fühlte mich wie im freien Fall. Ich weiß schon gerne, in welche Richtung die Reise geht. Eine für mich große Unsicherheit bleibt. Nächstes Jahr muss ich wieder neu mit der Rentenversicherung verhandeln. Das ist absolut nicht absehbar, was die so vorhaben.
Es wäre mein Wunsch, da endlich Ruhe rein zu bekommen. Im Moment kann ich das nur auf mich zukommen lassen, und sage mir, es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In Gedanken spiele ich allerdings schon verschiedene Versionen durch, um ein bißchen das Gefühl von Sicherheit zu haben.
Habe ich das Thema getroffen oder liege ich daneben?
LG, Viola
Dirk
ja, du hast dich wirklich 16 Tage lang ganz intensiv mit dir beschäftigt. Toll, oder? *_*
Tatsächlich befindest du dich auf der heutigen Seite deiner Gebrauchsanweisung deutlich rechts auf der Skala.
Du hast die Gefühle und Gedanken, die einen Menschen auf dieser Seite bewegen, wirklich wunderbar beschrieben. Danke dafür!
Denke immer dran, dass diese Voraussicht natürlich etwas Wunderbares ist. Dich wird so schnell nichts überraschen, du bist gut vorbereitet und mit dir an seiner Seite fliegt man
nicht so schnell aus der Bahn, wenn man sich darauf einlässt.
Natürlich sind "nicht vorhersehbare Situationen" für dich von daher auch schwierig. Na klar. Es ist nun an dir zu schauen, ob du diese "Unbekannte" für dich umwandeln kannst, indem du selbst aktiv wirst. Das "Warten" und "nichts tun" führt für die rechte der Seite der Skala oftmals zum Grübeln mit dem Ausmalen sämtlicher Horrorszenarien.
Natürlich ist diese Vorgehensweise (wie wahrscheinlich bei deine Rente) nicht immer machbar. Dann darfst du dir für den Fall der Fälle einfach immer schon Plan B und C im Hinterkopf behalten und vielleicht sogar aufschreiben. Soll heißen: wenn das passiert, mache ich eben das...Und dann die Gedanken auch unter dem Motto "ungelegte Eier" loslassen.
Ich bin mir sehr sicher, dass dir das gelingen kann.
LG
Dirk
Janine
Dirk
es geht hier in diesem Fall nicht um Planung (das war Ordnung :-)), sondern um Sicherheit.
Das KANN zusammengehören, muss aber nicht.
Siehst du dich trotzdem so deutlich rechts?
LG
Dirk
claudia
Zwickmühle ein wenig :-D
Dirk
Wenn du aber nach Sicherheit in einer Partnerschaft strebst, kannst du deinen zukünftigen Partner mal unter diesem Aspekt unter die Lupe nehmen.
Ist er die Person, die dir diese Sicherheit geben kann? Ist er die Person, die diese Sicherheit verkörpert?
claudia
Vom Gefühl her würde ich sagen bin ich eher auf der "Risiko- Seite " der Skala. Mir bringt es kein ruhigereres Gefühl, wenn ich meine Zukunft bis ins kleinste absichern würde. Es würde mir eher das Gefühl geben ich könnte dann etwas verpassen im leben. Das Universum hält doch immer die richtigen Erfahrungen für uns bereit. Was soll ich da groß planen. Ich bin trotzdem dafür, Krankenversicherung u.ä. abzuschließen und ich sorge dafür dass die Familie so gut es geht versorgt ist.
Dirk
ich stimme dir zu. Du hast sicher eine Tendenz nach links. Nicht komplett aber sie ist da.
Und deine Gedanken dazu, die ich hier lese, fühlen sich stimmig an. Sehr schön :-)
LG
Dirk
Tina Dylla
Ich denke schon, das ich in Richtung Sicherheit gehe. Für die Familie auf jedenfall. Für mich, vielleicht in einigen Dingen eher Risiko. Ich habe mich entschlossen, mich nächstes Jahr
wieder selbständig zu machen. Wenn der Hof fertig ist, möchte ich Hippotherapie und Physiotherapie anbieten. Ich habe auch die Idee einen Platz für eben Menschen die nervlich völlig am Ende sind, burn out Syndrom oder einfach am ein paar Stunden Auszeit benötigen erschaffen.
Den Hof bauen wir ja schon auf, eigentlich nur für uns. Doch ich vermisse unwahrscheinlich diese Arbeit! Da ist vielleicht ein klein wenig Risiko dabei. Doch werde ich meinen Job der Physiotherapeutin nicht aufgeben. Da ist dann doch eher Sicherheit. Mein absoluter Wunsch wäre es mal auszuwandern. Wenn mein Mann sagen würde, wir ziehen morgen nach Neuseeland, wäre ich SOFORT mit dabei. 😉
Vielleicht schwankt es in der Mitte mit Tendenz nach recht.
Glg Tina
Dirk
das sind ja sehr schöne Gedanken und Wünsche, wie ich finde.
Und noch besser finde ich, dass du einen Teil von ihnen schon verwirklichen möchtest. Klingt toll.
Ich könnte mir das bei dir auch etwas Mittiges vorstellen, so dass du eben immer schauen darfst, dass du dir beide Seiten auch erfüllst.
Also genau so, wie du es gerade schon tust. Richtig toll!
LG
Dirk
Michaela
ich sehe mich in der Mitte der Skala. Bei mir ist es eigentlich sehr ausgeglichen, es gibt Tage/ Dinge, da muss ich vorher genau wissen wie Alles abläuft und ebenso Tage/ Dinge bei denen ich mich überraschen lasse, wie Alles laufen wird. Und das eigentlich in allen Lebensbereichen.
LG
Michaela
Dirk
hm...ich denke, du bist hier jetzt eher in den Bereich "Ordnung" gerutscht. Hier geht es um Struktur, Planung, etc.
Heute geht es wirklich im Risiko vs Sicherheit.
Bist du eher der Risiko-Typ "no risk/ no fun" oder brauchst du Sicherheit?
Eine Mischung?
Weißt du, was ich meine?
LG
Dirk
Anette
Danke für Deine vielen hilfreichen Kommentare in diesen spannenden 16 Tagen. Du hattest recht, es hat tatsächlich einige Aha-Erkenntnisse in diesen Tagen bei mir gegeben. So viel Zeit, mir Gedanken über mich zu machen, hatte ich mir eigentlich noch nie genommen. Es war eine tolle Zeit, diesen Austausch mit Dir zu haben. Ich habe bereits versucht, die eine oder andere Baustelle anzugehen und auch schon ein paar gute Erfolge erzielt☺. Ich werde versuchen, einige Deiner guten Ratschläge umzusetzen, auch, wenn das nicht alles sofort geht. Man kann, auch, wenn man es sich wünscht, nicht alles verwirklichen. Ich habe inzwischen gelernt, bei einigen Dingen geduldiger zu werden und trotzdem dankbar und zufrieden zu sein, wie es im Moment ist. Anderen Menschen geht es noch viel schlechter oder schlimmer als mir. Eigentlich ist das jammern auf hohem Niveau. Ich danke Dir, dass Du mich an manchen Stellen wieder auf den Boden der Tatsachen geholt hast. Ich bin schon auf das Video von morgen gespannt.
Ganz liebe Grüße von Anette
Dirk
Ich freue mich sehr, dass du dir so viel Zeit für dich genommen hast und vor allen Dingen auch, dass du dir die Zeit für die Umsetzung nehmen möchtest.
So soll es doch sein!
Ganz lieben Dank für deinen ausführlichen Beiträge. Du hast diesen Kurs wirklich bereichert!
LG
Dirk
Anette
oh, dass hatte ich ja völlig falsch verstanden 🤐.
Aber trotzdem sehe ich mich auch jetzt auf der rechten Seite der Sicherheit.
Du sagst, ein Hauskauf mit einer großen Finanzierung ist ein Risiko. Das habe ich aber nie so empfunden, da auch hier alles bestens geregelt ist. Wir wären nie eine hohe finanzielle Belastung eingegangen, die nicht hundertprozentig abgesichert ist, selbst, wenn die Zinsen weiter gestiegen wären (und wir haben damals in der Hochzinsphase gebaut). Das einzige Risiko wäre eine Trennung/Scheidung gewesen.
Risikofreudig bin ich eigentlich sonst nicht. Ich brauche kein zusätzlichen Kick, die Bewältigung meines Lebens ist Kick genug für mich.
Auch sonst brauche ich die Sicherheit in meinem Leben, wie z.B. alles mögliche durch Versicherungen abdecken, Sparverträge für finanzielle Rücklagen, Reparaturen oder Anschaffungen, mehrere zusätzliche Rentenversicherungen, (da ich die letzten 25 Jahre nur Teilzeit gearbeitet habe),..... .
Beim Sport brauche ich die Sicherheit, dass ich nur das mache, was mir gesundheitlich gut tut.
Einen Job ohne Sicherheit könnte ich mir auch nicht vorstellen, denn ich könnte "nicht von der Hand in den Mund" leben.
Aber die größte Sicherheit gibt mir meine Familie, denn da darf ich so sein, wie ich nun mal eben bin☺.
Menschen, die das Risiko suchen bewundere ich manchmal, aber ich lebe lieber ohne viel Risiko.☺
So, ich hoffe, dass ich das nun diesmal richtig verstanden habe??
Ganz liebe Grüße von Anette
Dirk
ja, absolut perfekt!
Und mit dem Hauskauf dachte ich mir das schon genau so: Ja, aber mit 100%iger Absicherung ;-)
Ich sehe dich auch im rechten Bereich der Skala.
Ganz wichtig für dich zu wissen, wie wichtig dir die emotionale Ruhe ist. Einer der Seiten deiner Gebrauchsanweisung, die eingerahmt gehört. Aber eigentlich müssen wir uns die gesamte Geschichte einrahmen :-)
LG
Dirk
Anette
wie Du Dir sicherlich denken kannst, strebe ich immer nach Sicherheit und Planbarkeit in allen Bereichen meines Lebens. Ohne Plan A,B,C,... geht bei mir gar nichts. Ich brauche (einigermaßen) feste Strukturen in meinem Leben, damit ich nicht im Chaos versinken. Ohne meinen Terminkalender wäre ich aufgeschmissen🤔. Aber diese Ausprägung entspricht auch meinen Wünschen.
Ich weiß, dass es Menschen mit der gegenteiligen Ausprägung gibt. Die zu akzeptieren zu können, fällt mir manchmal sehr schwer. Wenn jemand das Risiko liebt und auch keine Sicherheit benötigt, ist mir das völlig egal, außer, er möchte mich da mit einbeziehen. Es stresst mich aber total, wenn sich jemand zu nichts entscheiden kann und sich immer bis zu letzt ein Hintertürchen offen halten will. Das passt nämlich wieder nicht mit meiner Planbarkeit überein.
Mein Mann, meine Kinder und auch fast alle unserer Freunde sind in dieser Hinsicht auch so ausgeprägt, wie ich. Wahrscheinlich klappt es deshalb auch so gut mit uns zusammen.
LG von Anette
Dirk
ui ui ui...jetzt haben wir aber mal alle Seiten der Gebrauchsanweisung vermischt ;-)
Planung und Struktur haben wir auf der Seite "Ordnung", darf hier also komplett außen vor gelassen werden.
Hier geht es wirklich um Risiko vs. Sicherheit.
Hast du den Wunsch, Risiken einzugehen unter dem Motto "no risk, no fun" oder brauchst Du Sicherheit, weite Voraussicht und Absicherung?
Vielleicht magst du da noch mal spezifischer rangehen?
PS: Auch ein Hauskauf mit großer Finanzierung ist z.B. ein Risiko.
LG
Dirk
Heidi
Dirk
Ich danke dir für dein Vertrauen und deine Offenheit!
Eine wirkliche Bereicherung <3
LG
Dirk
Heidi
Ich bin eher der Risikotyp. Nomalerweise mache ich selten pläne und mache mir nicht so viele Gedanken für die Zukunft.
Ich lebe gern im hier und jetzt. Ich finde Überaschungen super und Jobs intereressant wo man immer wieder neue Menschen kennen lernt. Einzig in der Partnerschaft da finde ich Sicherheit sehr wichtig ich muss mich geliebt fühlen und auf meinen Partner verlassen können dann bin ich glücklich und kann auf der anderen Seite gas geben. Lg Heidi
Dirk
lieben Dank für deinen Beitrag.
Würdest du denn auch von dir sagen, dass du dieses Risiko in bestimmten Situationen gern eingehst bzw. es sogar suchst?
Ich finde es großartig, dass du für dich auch schon erkannt hast, in welchen Lebensbereichen du auf welcher Seite der Skala rangieren willst. So kannst du das Ganze noch aktiver gestalten.
LG
Dirk
Silke
Dirk
du darfst für dich noch einmal auf 2 Dinge schauen:
- Sicherheit wollen (das ist die heutige Seite deiner Gebrauchsanweisung)
- einen Plan (das ist Ordnung)
Oftmals ergibt es sich aus dem Wunsch nach Sicherheit, dass man sich einen Plan a, b ,c und am besten noch d wünscht. Das würde ich aber noch einmal für dich hinterfragen.
Wo spürst du diesen Wunsch bzw. dein inneres Bedürfnis nach Sicherheit.
Ich freue mich wirklich sehr, dass dir dieser erste Einblick in deine Gebrauchsanweisung etwas gebracht hat.
LG
Dirk
Dirk
Wo will ich Spannung/Risiko und wo wünsche ich mir Sicherheit?
Wie kann ich reagieren, wenn sich dabei auf einmal etwas verschiebt, verändert oder wegfällt...
Wie ist es bei dir heute?
Was denkst du?