CBD Öl – der gesunde Allrounder
Historie der Hanfpflanze
Hanf wurde bereits vor 10.000 Jahren für die Herstellung von Papier, Kleidung und auch für die Produktion des Hanföles angebaut.
2.800 vor Christus wurde das erste Papier in China hergestellt. Auch medizinisch galt das Hanföl als äußerst bedeutsam. Johannes Gensfleisch, besser bekannt unter dem Namen Gutenberg, der Erfinder des modernen Buchdrucks, litt an Bluthochdruck (Hypertonie) und wusste um die Wirksamkeit des Öles.
Umstritten war Hanf schon immer, auch wenn es begehrt war. Der Export und Import von diesem vielseitigen Rohstoff wuchs und kam schließlich auch in Europa an.
Durch die vermehrte Baumwollspinnerei im 18. Jahrhundert nahm die Nachfrage nach der Hanfpflanze ab. Leider bedeutete dies für den Schifffahrtshandel einen enormen Einbruch. Auch für die Herstellung von Papier hat man nun das Holz entdeckt und war nicht mehr an Hanf interessiert. Später kamen die synthetischen Fasern für die Produktion von Kleidern hinzu, so dass Hanf fast in Vergessenheit geriet.
Hinzu kam auch die Prohibition, welche sogar den Anbau von Hanfpflanzen verbot. Diese nahm, anders als heute, keine Rücksicht darauf, wenn es sich dabei um den reinen Nutzhanf handelte. Erst in den 90er Jahren wurden die Gesetze etwas gelockert und es durfte wieder der Nutzhanf (ohne THC-Gehalt) angebaut werden.
Doch beschäftigen wir uns nun erst einmal mit dem Anbau, der Ernte und der Verarbeitung bis hin zu dem fertigen Produkt.
Im Frühjahr wird mit dem Anbau begonnen, genauer gesagt zwischen April und Mai. Im Sommer kann dann geerntet werden. Die Verarbeitung vom Hanföl findet durch das Zurückbleiben dieses Nebenproduktes durch die industrielle Produktion statt. Hierfür wird meist die Extraktion mithilfe von CO2 verwendet, dies ist das bekannteste Verfahren. Mit hohem Druck und geringer Hitze werden alle Wirkstoffe von der Pflanze herausgelöst. Im Anschluss daran lassen sich mit der Alkoholextraktion hohe CBD-Werte und besonders niedrige THC-Werte erzielen.
Gesetzgebung und Gesellschaft
Interessant ist aber vor allem der Inhaltsstoff CBD. In vielen Studien ist er der Indikator für eine natürliche, nebenwirkungsarme Behandlung bei diversen Erkrankungen und Symptomatiken. Die Liste ist lang, sie beinhaltet Nervenerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, psychische Erkrankungen, dermatologische Erkrankungen und vieles mehr. Vor allem der Krebs wird mittlerweile, auch durch die Medien, immer wieder als Vorzeigebeispiel genannt, wenn es um die Behandlung mit CBD geht. Selbstverständlich stehen dem auch jede Menge Kritiker gegenüber. Verständlich, da mit einer Krebserkrankung weniger riskiert werden sollte als bei einer Neurodermitis. Die Angst vor Neuem, die Sorge etwas falsch zu machen, aber auch die sarkastischen Bemerkungen, „man würde doch nur Kiffen wollen“, lenken von einem sachlichen Diskurs ab.
Wie sieht es nun mit der Gesetzgebung in Deutschland aus?
Diese besagt, dass der -Anteil 0,2% überschreiten und der Bauer ausschließlich zertifiziertes Saatgut verwenden darf. Hierfür benötigt er sogar eine Genehmigung. So wirkt selbst der legale Anbau wie eine Grauzone und sorgt in der Gesellschaft für eine sehr gespaltene Meinung zur Thematik.
Inhaltsstoffe
Im menschlichen Organismus gibt es das sogenannte Endocannabinoidsystem. Dieses körpereigene System besitzt Rezeptoren, welche mit den Cannabinoiden interagieren. Doch kann der Mensch diese Stoffe nicht selber produzieren und hier kommt nun das CBD-Öl zum Einsatz.
Durch den Trägerstoff, dem Öl, lassen sich darüber hinaus auch weitere Vitamine und Spurenelemente wie Magnesium, Natrium, Phosphor, Zink, Eisen, Kalium und Kalzium, Kupfer und Mangan sowie ungesättigte Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) mittransportieren.
Die bekanntesten Cannabinoide im CBD-Öl
CBD wirkt entspannend und schmerzlindernd. Daher findet es Anwendung zum Beispiel bei chronischen Entzündungen und Epilepsie.
THC wirkt wie ein Muskelrelaxans und daher sehr gut gegen Spastiken und Übelkeit. Ebenso regt es den Appetit an. Auch Schmerzsymptomatiken können dank dem THC gedämpft werden; beispielsweise bei rheumatoider Arthritis, Krebsschmerzen, Kopfschmerzen, Menstruationsschmerzen oder chronischen Darmentzündungen.
CBC ist die Abkürzung für Cannabichromen. Anders als THC und CBD ist CBC nicht psychoaktiv. Das bedeutet, es interagiert mit dem bereits erwähnten Endocannabinoidsystem, bindet sich aber sehr schlecht an die Rezeptoren im Gehirn.
CBG steht für Cannabigerol. CBG ist die Vorstufe von CBD. In der Wirkungsweise unterscheidet sich die Vorstufe des CBDs in wenigen Punkten. Doch diese sind relevant genug, um auch diesem Wirkstoff mit einer Erklärung beizukommen. Insbesondere bei Augenerkrankungen bewährte sich CBG. Denn der Augeninnendruck wird reduziert und sorgt für einen gesunden Abfluss der Tränenflüssigkeit. Aber auch bei Übelkeit wirkt CBG schneller und direkter als das THC.
CBN – das Cannabinol ist wie das CBD nicht psychoaktiv. Bei zahlreichen Forschungen entdeckte man, dass CBN die Eigenschaft besitzt, für ein Wachstum des Knochengewebes zu sorgen.
Dies geschieht dadurch, dass indirekt eine Rekrutierung von speziellen Stammzellen aus dem Knochenmark aktiviert wird. Diese Stammzellen können sich darüber hinaus auch in Blutzellen oder andere Gewebearten umwandeln. Zur Unterstützung der Heilung von Knochenbrüchen könnte also dieser Wirkstoff sehr nützlich sein.
Doch nicht nur die Aktivierung spielt eine Rolle beim CBN. Auch die Regulierung von Zellwucherungen, wie zum Beispiel bei dermatologischen Erkrankungen wie der Schuppenflechte (Psioriasis), ist mit diesem Wirkstoff möglich.
Zusammenfassend sind folgende Eigenschaften bei den Cannabinoiden zu erwähnen:
- entzündungshemmend
- schmerzlindernd
- appetitanregend
- antibakterielle Wirkungen
- krampflösend und
- leicht sedierend
Worauf sollte man bei der Auswahl des richtigen CBD-Öles achten?
Produzenten, Hersteller oder Vertriebe für das populäre CBD-Öl gibt es viele. Sogar Drogeriemärkte führten diese Produkte. Doch aufgrund der verschiedenen Herstellungsvarianten, im Hinblick auf die Priorisierung des dominanten Wirkstoffes und deren Stärke, haben die Drogerien einige Produkte wieder aus ihrem Sortiment genommen.
Denn zuallererst gilt: Eine Kennzeichnung, welche auf Qualität und Reinheit beruht, ist essenziell für die Auswahl des richtigen Produktes. Leider sind ca. 70% der Produkte aus dem Onlinesegment fehlerhaft gekennzeichnet.
Es ist ratsam, bei Unsicherheiten den Hersteller direkt nach den Laborergebnissen zu fragen. Ebenso sollte das Produkt nachweislich einer Qualitätskontrolle unterzogen worden sein.
Es kann sonst passieren, dass viel Geld den Bach herunter geht und das erworbene Produkt keinerlei Wirksamkeit mehr zeigt, da im Endprodukt sehr wenig bis gar kein CBD mehr enthalten ist. Genauso wichtig ist der ökologische Anbau der Pflanze. Wenn Pestizide, Dünger oder andere Chemikalien verwendet wurden, so schlägt sich das ebenfalls auf das Endprodukt nieder.
Also weder eine tolle Marketingstrategie des Verkäufers oder des Herstellers noch eine schöne Verpackung und auch nicht der Preis entscheiden über die Qualität des Produktes.
Die oben genannten Aspekte gilt es in Erfahrung zu bringen. Doch es gibt noch weitere Faktoren zu berücksichtigen.
Varianten der CBD-Öle
Das sogenannte Full-Spectrum-CBD ist verglichen mit dem CBD-Isolat voll von Terpenen, Cannabinoiden, Flavonoiden und Fettsäuren.
Ein CBD-Isolat besteht aus 99,9 Prozent reinem CBD, wohingegen das Breitspektrum CBD-Öl vollkommen THC-frei ist.
Die Gehaltsstärke reicht übrigens von 6% bis 22%, auch darauf ist beim Kauf zu achten.
Formen der Wirkstoff-Extrahierung
Überkritische CO2-Extraktion
CO2 wird als Lösungsmittel verwendet. Es wird bei hohem Druck flüssig und dringt in die Poren der Pflanze ein. Dabei lösen sich Terpene und Cannabinoide aus dem Zellgewebe, und zwar im selben Verhältnis, wie es sich in der Pflanze befand. Dieses Verfahren sorgt für ein Naturextrakt oder ein Full-Spectrum-CBD.
Ethanol-Extraktion
Diese Form des Alkohols wird ebenfalls als Lösungsmittel verwendet. Gelöst werden Cannabinoide, Chlorophyll, Tannine und Farbpigmente der Hanfpflanze. Sollten einzelne Bestandteile unerwünscht sein, müssen diese in einem separaten Vorgang extrahiert werden.
Fraktionierte Destillation
Die Destillation macht aus einem Vollextrakt eine Trennung von Cannabinoiden und anderen Pflanzenwirkstoffen möglich. Die Substanzen werden gezielt erhitzt, dabei isoliert man einzelne Fraktionen. Was zurückbleibt, sind die gewünschten Substanzen. Dieses Verfahren sorgt für eine hohe Reinheit des Produktes.
Anwendungsformen / Darreichung
CBD-Öl-Tropfen kann man äußerlich anwenden, indem man ein paar Tropfen auf der Haut verteilt oder auch innerlich, wenn man ein paar Tropfen unter die Zunge gibt.
Das Produkt kann unter Umständen auch in die Nahrung (Salate, Rohkost etc.) geträufelt werden oder auch mit kosmetischen Produkten (wie Körperlotionen und Gesichtscremes) vermengt werden.
Fazit und mein Tipp für ein CBD-Öl
Man erkennt: es bedarf die Beachtung einer Menge Faktoren, um ein qualitativ reines und individuell passendes CBD-Öl zu finden. Im Internet findet man, wie bereits zu Beginn erwähnt, eine ganze Reihe von Herstellern und Verkäufern. Jedoch ist ein Vergleichen der Produkte ein sehr zeitintensives Unterfangen. Daher möchte ich mit "Hanfgeflüster" ein Unternehmen und eine Website ans Herz legen, welche eine schöne Auswahl an CBD-Ölen vertreibt. Das Beste ist, dass die Produkte in Berlin hergestellt und regelmäßig einer Qualitätssicherung durch ein akkreditiertes Labor unterzogen werden. Du kannst dir sogar die Laborberichte der einzelnen Produkte ansehen.
Außerdem handelt es sich bei den Hanfölen um Full-Spectrum-CBD, welches, wie wir ja jetzt wissen, nicht nur Flavonoide und Terpene enthält, sondern ebenfalls eine Menge Mineralstoffe und Spurenelemente beinhaltet.
Die Produktpalette ist sehr breit gefächert. So kannst du auch für deine Haustiere das passende Produkt finden und Einsteiger können sich erst einmal mit einem Starter Set eindecken.
Mit dem Code "abspeckenkannjeder", den du an der Kasse eingeben kannst, sparst du immer satte 15%. Alternativ kannst du auch einfach über diesen Link stöbern.
Wenn nun dein Interesse geweckt ist und du noch mehr über CBD-Öl erfahren möchtest, findest du dort ebenfalls einen tollen Blog. Dort kannst du viel Wissenswertes lesen und mithilfe eines Quiz herausfinden, welches Produkt für dich das richtige sein könnte.
Zum Abschluss interessiert mich natürlich noch: welche Erfahrungen hast du schon mit CBD-Öl gemacht oder welche Variante von Hanfgeflüster möchtest du gern mal ausprobieren? Lass es mir gern in den Kommentaren da.
Liebe Grüße
Dirk
Ulrike Schwandt
vielen lieben Dank für deinen Blog. Ich habe gerade das Quiz gemacht und weiß womit ich starten könnte...da ich mich sehr für das Öl interessiere aber da ich mir Medikamente spritze gegen Rheuma werde ich mich wohl erst mit meinem Arzt beraten? Oder hat jemand Erfahrungen?
Dirk Diefenbach
Gerne 😉 und toll, dass du das Quiz schon gemacht hast. Die Produkte sind ja KEINE Medikamente, sondern wirken auf natürlicher Basis. Von daher braucht es den Arzt nicht 😉
Das Feedback, gerade bei Schmerze (auch chronischen) ist überwältigend. Es ergibt sicher Sinn, dann etwas höher zu dosieren und (ganz wichtig!) mittelfristig mal die Wirkung zu beobachten.
Lass mir gern mal nach einiger Zeit deinen Erfahrungsbericht da.
LG
Dirk
Was denkst du?