Warum ich dir gleich zu Beginn diese deutlichen Worte an den Kopf werfe?
Darum geht es heute!
Also lass uns nicht lange rummachen, sondern direkt loslegen – es könnte dein gesamtes Abnahmevorhaben revolutionieren!
Zwischen Selbstverurteilung und Erfolgsverhinderern
Für den heutigen Impulsartikel habe ich mich bewusst für ein ungewöhnliches Thema entschieden.
Normalerweise bin ich dafür bekannt, zu betonen, dass man sich keinen unnötigen Stress machen und nicht zu streng mit sich selbst sein sollte, insbesondere wenn es um Selbstverurteilung geht.
Daher mag es überraschend sein, dass der Titel dieses Blogs lautet:
,,Es ist schlimm, wenn du nicht abnimmst."
Doch es gibt einen wichtigen Grund dafür.
Beim Thema Abnehmen gibt es ein Phänomen, das tatsächlich zu einem Hindernis beim Abnehmen werden kann – die Schönrederei.
Ich habe dies bereits in einigen Fällen beobachtet.
Schönrederei bedeutet in diesem Zusammenhang, die Situation zu verharmlosen und sich einzureden, dass
,,es ja eigentlich gar nicht so schlimm ist"
Du könntest nun denken: Kann das wirklich ein Problem sein?
Doch versetze dich einmal in diese Situation.
Vielleicht finden wir im Verlauf dieses Artikels auch Ansätze, die für dich relevant sind.
Wenn wir alles, was letztendlich unserem dauerhaften Erfolg im Wege steht, ignorieren, indem wir sagen:
,,Ach, so schlimm ist das ja alles nicht",
ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass wir uns wirklich weiterentwickeln.
Doch wie passt das zusammen damit, dass wir nicht zu streng mit uns selbst sein sollten?
Vielleicht sollten wir damit beginnen zu akzeptieren, dass es sinnlos ist, sich für Fehler zu verurteilen.
Das liegt vor allem daran, dass wir uns vor Augen führen müssen, was Fehltritte überhaupt sind.
Oft bezeichnen wir als Fehltritte Dinge, die einfach zum normalen Leben gehören.
Wir betrachten oft nicht erreichte Ziele als Fehltritte, obwohl sie daraus entstehen, dass wir uns die Ziele falsch gesetzt haben. Oder wir betrachten emotionales Essen als Fehltritt.
Fehltritte, die keine sind
All das sind natürlich gar keine Fehltritte.
Es ist eine der wichtigsten Erkenntnisse für dich, dass du verstehst, dass Abnehmen nicht so funktioniert, dass du einfach rapide abnimmst und jeden Tag in der negativen Energiebilanz bist, indem du dir enge Regeln setzt, verzichtest oder meidest.
Nein!
Denn natürlich wirst du daraus irgendwann ausbrechen.
Also nein, das ist kein Fehltritt, das ist das normale Leben.
Genauso wie ich beispielsweise im Urlaub einfach mehr esse als sonst, so, wie es auch jeder Schlanke tut. Oder über Weihnachten mal ein Kilo zunehme. Oder auch zwei oder drei. Das hat mit Fehltritten nichts zu tun.
Was ist aber mit den nicht erreichten Zielen, weil wir unsere Ziele falsch gesteckt haben?
Ich meine, da steckt die Lösung ja schon drin.
Wenn ich mir ein viel zu hohes Ziel setze und am besten noch mit der Excel Tabelle dasitze und mir ausrechne, wie viel Kilos ich wohl am Ende des Jahres abgenommen haben werde, weil ich natürlich schon genau weiß, was jeden einzelnen Tag des Lebens passiert, dann ist das natürlich kein Fehltritt.
Es ist gut.
Die Zielsetzung ist vielleicht ein Fehltritt, aber natürlich nicht das verfehlte Ergebnis.
Und auch emotionales Essen hat nichts mit dem Fehltritt zu tun.
Allein, wenn ich das schon als einen Fehltritt bezeichne, dann habe ich nicht verstanden, was emotionales Essen wirklich ist. Denn emotionales Essen ist nichts anderes als eine Kompensation von Emotionen mit Essen.
Dieses Verhalten habe ich mir meist über Jahre oder auch Jahrzehnte angewöhnt und es ist ein Prozess, für dessen Lösung ich meistens Unterstützung brauche. Das funktioniert auch gut.
Aber ich habe da natürlich nicht versagt, denn es passiert einfach das, was ich mir im Grunde genommen antrainiert habe. Und in dem Moment, wo ich mir sage:
„Ich will das jetzt nicht mehr“,
verändert sich natürlich noch gar nichts.
So kann es nicht funktionieren.
Wenn wir bei diesen Fehltritten bleiben, dann bleibe ich ganz klar bei der Aussage.
Und das ist mir für den Einstieg auch wirklich wichtig:
Höre auf, dich für diese Dinge zu verurteilen.
Verstehe, dass du noch nicht verstanden hast, wie Abnehmen wirklich funktioniert.
Und siehe zu, dass du dein Wissen verbesserst, deine Strategien verinnerlichst, dein Mindset richtig ausrichtest, damit das eben behoben wird.
Und das tust du eben nicht, indem du dich selbst verurteilst, sondern indem du reflektierst und dich weiterbildest. So wie wir das zum Beispiel auch in der „Abspecken kann jeder“ Mitgliedschaft machen. Denn diese Mitgliedschaft bildet alle diese Themen ab.
Also: Mache es beim nächsten Mal besser. Sei nett zu dir, sei lösungsorientiert.
Zufriedenheit ohne Gewichtsverlust?
Jetzt kommen wir aber zu dem Szenario, über das ich heute mit dir sprechen will.
Ich möchte dir dazu ein Beispiel aus dem wahren Leben geben, das mir das ein oder andere Mal begegnet ist.
Stell dir vor, wir treffen uns regelmäßig zum Coaching, sagen wir mal einmal im Monat, und du berichtest mir immer, wie deine Zeit so gelaufen ist. Du erzählst mir, dass du auf der einen Seite relativ zufrieden bist, aber auf der anderen Seite nimmst du eben einfach nicht ab, und das trübt dieses Gefühl ein bisschen.
Und jetzt fragst du dich vielleicht, wie das denn zusammenpasst.
Ich nehme nicht ab und bin zufrieden. Das passt tatsächlich ganz gut zusammen.
Denn wenn du schon einen Schritt weiter bist, dann weißt du für dich, es kommt nicht auf die Zahl auf der Waage an, ob du zufrieden bist oder nicht. Es kommt auf dein Verhalten an.
Und der Grund, warum du mir zufrieden gegenübersitzt, obwohl du nicht abgenommen hast, ist, dass du mit deinen Verhaltensweisen (Achtung) überwiegend, vielleicht sogar zu 80 oder 90% zufrieden bist.
Diese 10% der Verhaltensweisen sind die, die unbefriedigend waren (und ich meine, da wirst du mir recht geben). Bei einem Verhältnis von 90 zu 10 kannst du in der Regel auch dauerhaft zufrieden sein.
Wenn wir uns beim ersten Mal im Coaching gegenübersitzen würden, dann würde ich das natürlich immer hinterfragen. Also ich will immer genau wissen, was dich zufrieden und was dich unzufrieden macht. Was genau ist da passiert?
Ich würde aber nicht beim ersten Mal und wahrscheinlich auch nicht beim zweiten Mal etwas zu dir sagen, solange du das Thema nicht thematisierst. Beim dritten Mal, also sprich drei Monate lang am Stück, würde ich dir schon die Frage stellen.
Ich bin in einem 1:1 Coaching nie provozierend, doch dann würde ich dich fragen:
„Ist es eigentlich dein Wunsch, noch Gewicht zu verlieren?“
Und ich frage dich das, weil die Antwort ja durchaus
„Nein“
sein kann.
Auch das kann sich im Laufe eines Weges verändern, dass du merkst, du hast jetzt einen Weg für dich gefunden, dein Gewicht zu halten und du liebst diesen Weg.
Du merkst, dass dir die Zahl auf der Waage egal ist und sagst:
„Ich muss kein Gewicht mehr verlieren.“
In den meisten Fällen jedoch, in denen ich diese Frage stelle, kommt aber ein
„Doch will ich!“
Und dann würde ich sowas sagen wie:
„Wenn wir jetzt auf die letzten drei Monate zurückschauen, dann erinnere ich mich, dass du mir quasi immer von deiner Zufriedenheit berichtet hast, doch, dass es keinen Gewichtsverlust gegeben hat. Ist das richtig?“
Das würdest du bejahen und ich würde dich folgendes Fragen:
„Wie schaust du auf dieses Ergebnis?“
Denn ich lege dir nie etwas in den Mund.
Du bist die Person, die zufrieden oder unzufrieden ist.
Doch was ich in diesen Situationen heraus höre ist der Grund, warum es diesen Blogartikel gibt.
Denn meistens lautet die Antwort:
„Nee, ich bin ehrlich gesagt nicht zufrieden. Das wurmt mich ganz schön.“
In die Falle getappt
Wenn ich dann da ein bisschen reinbohre, dann kommen auch oft so Sätze wie:
„Ja, ich mache doch eigentlich alles richtig.“
Vielleicht kommt auch so ein Satz wie:
„Ich mache doch echt so viel richtig. Und es ist schon frustrierend, dass sich da auf der Waage nichts tut.“
Schau mal, ob du dich da wiederfindest.
Das sind übrigens Aussagen, die ich vor allen Dingen von Menschen höre, bevor sie mit mir beginnen zu arbeiten. Unabhängig davon, ob sie in der Mitgliedschaft sind, im VIP-Coaching oder am Einzelcoaching teilnehmen.
Das höre ich sehr, sehr häufig. Auch auf Social Media.
„Ich mache ja alles richtig.“
oder
„Ich mache schon so viel und es funktioniert nichts.“
Ich würde dich dann fragen, ob du dich noch daran erinnerst, was das Wichtigste ist, damit du Gewicht verlierst?
Ich bin mir sicher, darauf würdest du antworten:
„Die negative Energiebilanz oder auch das Kaloriendefizit. Ich muss einfach mehr Kalorien verbrauchen, als ich zu mir nehme.“
Absolut!
Und das ist quasi das Einzige, was du „richtig“ machen musst.
Das heißt, die Aussage:
„Ich mache doch schon so viel richtig.“
oder
„Ich mache doch alles richtig und nehme nicht ab.“,
passt überhaupt nicht.
Denn du musst nicht alles oder nicht viel richtig machen, um Gewicht zu verlieren. Um Gewicht zu verlieren, musst du nur eine Sache richtig machen: Das Kaloriendefizit erfüllen. Das ist keine Kunst, sondern Rechnen.
Und jeder Mensch hat schon einmal Gewicht verloren, das ist also nicht unser Problem in diesem Land.
Das Problem ist, dass Menschen nicht in der Lage sind, dauerhaft Gewicht zu verlieren und dieses auch zu halten. Und daran merken wir schon, das liegt jetzt nicht an dem grandiosen Konzept der negativen Energiebilanz, also des Kaloriendefizits, sondern es liegt daran, dass die Verhaltensweisen einfach nicht so angepasst werden, dass sie einen dauerhaft konstanten Wunschzustand garantieren.
So weit, so klar. Doch das heißt, wir haben jetzt irgendwo eine Lücke.
Wir haben auf der einen Seite die Zufriedenheit, die du mir beschreibst und auf der anderen Seite haben wir eine Frustration, dass du kein Gewicht verlierst.
Da ist aktuell ein falsches Gefühl, was dir irgendwie sagt, dass du schon ganz viel richtig machst, doch du nimmst nicht ab.
Wir merken jetzt: Eines machst du definitiv nicht richtig.
Und das ist die negative Energiebilanz bzw. das Kaloriendefizit.
So weit, so gut.
Bist du wirklich im Kaloriendefizit?
Das heißt, die folgende Frage muss sich natürlich anschließen:
„Trackst du denn?“
Warum frage ich das?
Weil, wenn ich tracke/ Kalorien zähle, fällt mir ja sehr wohl auf, ob ich im Kaloriendefizit bin oder nicht.
Und ich kann dir ganz ehrlich sagen, die Personen, mit denen ich solche Gespräche führe, sagen mir sehr häufig, dass sie tracken. Also muss ich dich enttäuschen, das Tracken ist jetzt nicht die ultimative Auflösung, die zwischen dir und deinem Wunschzustand steht.
Denn diese Menschen sind über diesen Schritt bereits hinaus, denn das Tracken ist ja ein absolutes Basic.
Diese Menschen haben bereits verstanden, dass Tracken wichtig und nötig ist und außerdem auch nicht lästig ist. Das ist eine Grundvoraussetzung, um erfolgreich abzunehmen.
Etwas drei Minuten täglich in eine App einzutippen, dafür, dass ich mein neues Leben geschenkt kriege, ist diesen Menschen nicht zu anstrengend.
Also weise ich sie dann darauf hin, dass sie doch dadurch sehen, wie es mit dem Kaloriendefizit aussieht. Entweder haben sie das schon verdrängt, was nicht das Hauptproblem ist, oder sie bejahen dies.
Dann sage ich:
„Okay, du weißt also, dass du nicht im Kaloriendefizit bist. Es frustriert dich hier. Gerade hast du gesagt, deine Verhaltensweisen machen zufrieden. Also irgendwas passt in diesem Konstrukt nicht. Also entweder dürftest du nicht gefrustet sein oder du bist doch nicht so ganz zufrieden.“
Also lass mich dir folgendes sagen:
Wenn du die Aussage:
„Ich mach doch schon alles richtig und nehme nicht ab.“
auch in dir spürst, dann ist es ja nun nachweislich falsch, oder?
„Ich bin doch so zufrieden und ich nehme nicht ab.“
Dann gibt es im Prinzip nur zwei Lösungsansätze.
Ich wiederhole das noch mal:
Der erste Lösungsansatz ist, du willst vielleicht gar nicht mehr abnehmen, weil du mit den Verhaltensweisen, wie du sie an den Tag legst, so zufrieden bist und eigentlich auf das reduzierte Gewicht jetzt keinen Wert mehr legst. Dieses Szenario ist bei den meisten relativ unwahrscheinlich.
Der zweite Lösungsansatz (und da kommen wir jetzt zum Kern), sind ja die Verhaltensweisen, die dich so zufrieden machen, dich aber ja nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Dementsprechend machen diese dich vielleicht doch nicht so zufrieden.
Die nächste Frage, die ich stellen würde und die stelle ich jetzt auch dir, wenn du dich in der gleichen Situation befindest:
„Okay, was genau führt denn dazu, dass du an Tagen mal in der positiven Energiebilanz bist oder mal in der ausgeglichenen? Und zwar so häufig, dass du unterm Strich eine ausgeglichene Energiebilanz fährst. Also kein Kaloriendefizit.“
Und dann geht es oft los.
„Na ja, ich gehe mal auswärts essen, bestelle mir was oder ich esse mal eine leckere Pizza, die ich mir eingekauft habe. Oder ich esse mal ein leckeres Eis und dann habe ich meinen Lieblingsriegel gegessen und das ist ja auch alles gar nicht so schlimm.“
Ich sage:
„Du sagst jetzt gerade, das ist nicht schlimm. Was führt dich zu der Aussage?“
Und dann kommt ganz oft so was wie:
„Ich habe mir ja seit einem halben Jahr schon keine Pizza mehr bestellt.“,
„Ich habe seit Ewigkeiten kein Snickers mehr gegessen.“,
“Ich gehe ja maximal einmal im Monat auswärts essen und das letzte Eis hatte ich irgendwie vor einem Jahr.“
Einzelsituationen summieren sich
Es werden viele Einzelsituationen aufgezählt, die für sich gesehen zu einer Zufriedenheit geführt haben.
Die Person ist weder eskaliert, noch hat sie etwas bereut, sondern diese Entscheidung vielleicht sogar in dem jeweiligen Moment bewusst getroffen. Sie hat aber nicht in das Kaoriendefizit geführt.
So, warum ist dieser Punkt nicht negativ aufgefallen?
Die Person hat bei jedem dieser Momente gesagt:
„Ist doch nicht so schlimm, ich habe ja schon lange keine (beispielsweise) Pizza mehr bestellt.“
Natürlich haben wir, du und ich, jetzt nicht die Aufgabe und das Recht zu beurteilen, was schlimm oder nicht schlimm ist. Für mich gibt es beim Essen sowieso kein schlimm oder nicht schlimm. Doch schlussendlich hat jeder von uns die Aufgabe, zu schauen, ob unsere Verhaltensweisen zu unserem Ziel passen.
Und jetzt ist es aber so, wenn ich abnehmen möchte und meinen Weg für mich gefunden habe, der mich im Kaloriendefizit hält, der mich zufrieden macht und den ich mein ganzes Leben lang gehen kann und möchte, passt einmal im Monat auswärts essen wunderbar rein. Das wird meine Energiebilanz in diesem Monat nicht zerschießen. Da passt auch ein Eis rein oder was auch immer du dafür einsetzen möchtest.
Das machen die natürlich schlanken Menschen auch.
Was da aber nicht reinpasst ist, wenn sich diese einzelnen, für sich gesehenen 'nicht schlimmen Situationen' permanent aneinanderreihen. Und du wirst jetzt lachen, aber das kommt häufiger vor, als du denkst.
Ich lade dich ein, für dich zu überprüfen, wie das bei dir ist.
Nimm dir einfach mal vier Menschen, die dir wichtig sind und du triffst diese vier Menschen nacheinander. In jeder Woche einen und du gehst mit diesen Menschen essen und überziehst jeweils deine Energiebilanz. Dann kann dieses Auswärtsessen einmal in der Woche schon dafür sorgen, dass dich das in die positive oder ausgeglichene Energiebilanz bringt.
Das bedeutet in dieser Woche, wenn du dein Gewicht halten willst, dürfte es nichts mehr weitergeben, was die Energiebilanz sprengt. Und das ist schon eine Ansage.
In der Rückschau betrachtet hast du nichts Schlimmes getan.
Du hast dich einfach mit vier verschiedenen Menschen einmal in der Woche getroffen.
Der Unterschied ist aber, dass jeder dieser vier Menschen sich wahrscheinlich in diesem Monat nur mit dir getroffen hat. Also im Zweifel war die Person, mit der du dich getroffen hast, einmal in diesem Monat auswärts essen. Du viermal. Dann hast du vielleicht einmal in der Woche Lust auf deinen Schokoriegel gehabt.
Naja, was ist denn einmal in der Woche?
Da kann ich doch mal meine Süßigkeiten essen.
Vielleicht steht dieser Riegel sogar auf deiner Anti-Verzichtsliste.
Auf einmal summieren sich diese Dinge und wenn du jedes dieser Ereignisse, jedes dieser Themen einzeln reflektierst, wirst du da nicht auf ein
„Oh, das war jetzt vielleicht nicht so gut“
kommen. Denn das ist das, was du auch bei mir lernst.
Das wäre fatal, wenn du einmal im Monat einen Schokoriegel isst und dich dafür verurteilst.
Völliger Bullshit.
Aber wenn dich die Summe deiner Verhaltensweisen von deinem Ziel ablenkt, fernhält oder sogar in die Gegenrichtung bewegt und du das nicht möchtest (denn du darfst alles), dann ist Handlungsbedarf angesagt.
Und Handlungsbedarf entsteht nicht aus einem:
„Das ist ja jetzt nicht schlimm, ist ja alles nicht schlimm.“
Und das höre ich dann immer wieder in diesen Gesprächen.
Und ich gebe dir recht, jede dieser einzelnen Situationen ist ja auch nicht schlimm.
Es sind auch alle acht zusammen nicht schlimm. Doch wenn du mir gerade erzählst, dass du frustriert bist, warum du nicht abnimmst, sehe ich da einen Zusammenhang.
Und die Frage, die sich dann stellt und wahrscheinlich kannst du dir die Lösung denken, ist, wenn wir jetzt nicht gesprochen hätten und ich von außen diesen Spiegel nicht gehalten hätte, wäre dir das jemals aufgefallen? Wäre das dauerhaft gut gegangen?
Oder wäre es eine der Personen gewesen, die völlig zu Unrecht sagt:
„Ich mache ja schon alles oder so viel und nehme nicht ab.“
Fazit
Das heißt, um zum heutigen Titel zurückzukommen: Doch es ist schlimm, wenn du nicht abnimmst, und zwar dann, wenn du abnehmen möchtest. Dann ist es schlimm.
Und warum ist das schlimm?
Wenn du zu denen gehörst, die nicht abspecken, obwohl sie es wollen, dann ist das schlimm.
Denn du hast ein für dich wichtiges Ziel, was sich auf deine Lebensqualität, auf deine Lebensdauer, auf deine Emotionen und darauf, wie du dir jeden Tag im Spiegel gegenüberstehst, wie du jeden Tag durch den Tag gehst, massiv auswirkt.
Und ich wüsste nicht, was schlimmer wäre, als dir das immer und immer wieder zu verwehren.
Du darfst also jetzt bei dir hinschauen.
Was führt dazu, dass sich eine Serie von Verhaltensweisen bei dir ergeben?
Und nochmal, es müssen nicht viele sein. Es reichen wenige.
Aber ich meine, kalorisch gesehen, einschneidende Verhaltensweisen.
Was führt zu diesen Verhaltensweisen, die dich von deinem Ziel fernhalten?
Ich sage dir immer wieder, es ist wichtig, dass du ins Tun kommst und aus einem
„Ach, so schlimm ist das doch alles nicht“
wirst du niemals ins Tun kommen.
Warum solltest du auch? Es ist doch auch nicht schlimm.
Weißt du, was ich meine?
Von daher, setz dich heute mal hin, so liebevoll, wie es geht und führe dir mal vor Augen:
„Was ist eigentlich gerade schlimm?“
- Was ist gerade schlimm, was dich von deinem Ziel fernhält?
- Lässt du dich noch nicht unterstützen?
- Machst du immer noch nicht das, was du tun sollst?
- Sind es diese kleinen, nicht schlimmen Ereignisse, die sich bei dir aneinanderreihen?
- Ist es immer noch so, dass du nicht deiner Persönlichkeitsstruktur entsprechend handelst?
- Ist es immer noch so, dass du dich zurückstellst?
Ist es immer noch so, dass du in einem
„Ja, ich müsste eigentlich mal wieder“- Modus
bist?
Was es auch ist, mache dir bewusst
„Doch, es ist schlimm“
Komm in die Handlung und ändere es.
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